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NMM '99 Glaubenberg


Nationales Mini Meeting, 19./20. Juni 1999, Glaubenberg

Freitagabend, 18. Juni 1999, 19:30 Uhr, Abfahrt mit vollgepacktem Bus (leider ein Mazda und kein Mini aber Hauptsache es beginnt mit "M") Richtung Glaubenberg. Endlich oben angekommen war der halbe MCL gerade fertig mit dem Znacht, bravo Raini! Der Start für 40 Jahre Mini und 20 Jahre Mini-Club Luzern waren richtig geglückt.

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Nach einer kurzen Besichtigung der Lokalitäten wollten wir dann alle wissen wie man in der Kaserne vom Glaubenberg im Schlafsack die Flöhe zählt. Es war fast wie im Skilager, kaum war das Licht aus, erfüllten Witze und andere Geräusche den Schlag...

Der Samstag begann früh, Marcel war schon lange auf, als die meisten von uns von der Schreckens-Nachricht: "The winner is TURIN and not SION" geweckt wurden. Im Restaurant Langis wartete ein prächtiges Frühstücksbuffet auf uns. Als erstes schritt unser Präsi zur Rollenverteilung, wer hilft wem bei was, wie, wo und wann.

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Langsam aber sicher hiess es "zupacken", um 11:00 Uhr musste auch meine Anlage betriebsbereit sein. Nach fast einer halben Tonne Material, die mir Wädi durch den Gang schleppen half und einigen hundert Metern verlegten Kabeln kamen dann doch noch die ersten Töne aus den Lautsprechern.

Nun begann es also offiziell, das Nationale Mini-Meeting 1999 auf dem Glaubenberg. Mitten in der Arena der Kaserne parkierten wir vom MCL unsere Minis im Kreis, die anderen Issigonis-Engländer säumten den Platz und die "Fremden Fötzel" mussten oben auf dem Besucher-Parkplatz abgestellt werden.

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In der Arena fanden auch die Spiele statt:

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Büchsenwerfen mit Mini-Kolben als Ziele

Der berühmt-berüchtigte heisse Draht, bei dem eine ruhige Hand gefragt war. Berührte man mit der Schlaufe den Draht-Mini, so erklang erst eine überdimensionierte Veloglocke, später dann das Horn von Andys Inno. (zuerst wollte ich eigentlich "Andys Horn" schreiben aber da hätte er wohl etwas dagegen gehabt...)

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Hau den (das) Lukas(relais) möglichst nahe an die Aufhängungstrompete

Wie lange pumpt man mit der Wischwasserpumpe, bis die Flasche halb voll ist?. (Auf der Flasche hatte es eine 10er Skala und nach 10 Mal pumpen war man genau auf der Linie.---??!?!)

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... und wieviel Zucker hat im Glas-Mini platz

Im Innern des Gebäudes boten Gregi Nick, Michi Blaser, Rost-Urs und Let‘s Mini ihre Teile und Modelle an, man konnte eine 1:1 Nachbildung des Marsmobils "Sojourner" der Firma Maxon aus Sachseln bewundern und am Schnittmodell eines Minimotors die Funktion dieses einmaligen Triebwerks studieren. Am Bio-Familia-Stand gab es Leckereien aus Obwalden zu kaufen (mmmhh, Nideltäfeli bes zom abwenke). Zudem lief während dem Treffen eine Tombola mit attraktiven Preisen. Als Haupttreffer in der Kategorie "Nieten" winkte sogar ein Städteflug nach London.

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Am Nachmittag dann das Rennen der ferngesteuerten Minis auf der Rennbahn hinter dem Hauptgebäude. Nach anfänglichen Problemen mit zweimal zwei Fahrzeugen, die ihre Anweisungen aus der Box über die gleiche Funkfrequenz erhielten (passiert normalerweise nur bei ganz grossen RC-Modelltreffen mit mehr als 100 Teilnehmern) starteten Stefan, Peter, Edi und Reto zu den ersten beiden Samstags-Rennläufen (Retos Mini verabschiedete sich gleich wieder). Wie bei grossen Rennen gab es kleinere und grössere Zusammenstösse mit anderen Autos, Zuschauern und den Banden, die aus Dachlatten gefertigt waren. Ziel war es, in fünf Minuten nicht nur möglichst viele Runden, sondern diese auch noch in der vorgegebenen Richtung zu drehen.

Langsam machte sich der Hunger unter den Besuchern breit. Passenderweise erfüllte sich die Luft fast gleichzeitig mit dem feinen Duft von Älplermakronen. Unser Küchenteam leistete Grossartiges. Zu der Innerschweizer Spezialität wurden unterschiedlich viele Zwiebeln und natürlich Apfelmus gereicht (das ist das, was auf klein Walterlis Kopf nach Tells Schuss übrig blieb) und zum Dessert gab es gebrannte Creme mit MCL Logo.

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[hier kommt noch ein Bild von Clown Pat
und der Chaos Clown Compani hin]

Unterdessen bekam ich musikalische Gesellschaft. Heinz Mahler und DJ Strolch, Clown Pat und die Chaos Clown Company sorgten für Unterhaltung mit den unterschiedlichsten Musikrichtungen, zauberhaften Comic-Showeinlagen und etwas "Maggy". Vom "Schacher Seppali" über "Marina", "Matilda", "Resi", "Anita", "Mein Gott Walter" und wie sie alle heissen, bis zu den etwas härteren Klängen. Bon Jovi, AC-DC und Van Halen dröhnten bis in die frühen Morgen-Stunden durch das Gebirge vom Glaubenberg.

Es ging alles solange gut, bis Klaas der Chaos Clown Company beitreten wollte und begann Handstände, Breakdance und andere Kuriositäten vorzuführen. Schliesslich hatten aber Toni, Jürgen, Gregi, Doris, Sacha, Patrik, Klaas, Marcel und ich endgültig genug und wir suchten Unterschlupf im nahen Sägewerk. Mit brummendem Kopf tork..., wank..., begab ich mich schliesslich so etwa um halb Fünf zur Unterkunft, welche glücklicherweise unterhalb der Festhalle lag. Die sternklare Nacht versprach einen wunderschönen Sonntag.

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Dieser begann schon nach etwas mehr als dreissig Festmetern Holz also etwa vier Stunden nach dem Einschlafen (Rooollllffff!!!). OK, die Bergluft ist auch nicht mehr, was sie einmal war (Himmel, 5 kg Zwiebeln schnetzelten die Waltis in die Älplermakronen). Also dann halt... Anziehen, Zmorgeässe, Rasieren, Zähneputzen, Aufstehen, (die Reihenfolge spielt gar keine Rolle, da ich eh noch nicht wach war) und schon war DJ Strolch wieder auf Sendung."Guten Morgen liebe Sorgen" passte da perfekt

Unsere Helfer am Würschtli- und Pommes-Frites-Stand, Heinz und Rico, zimmerten einen selbstgemachten Werbespot auf meinen MiniDisc und Martin munterte die Besucher auf, sich bei Christina mit Kuchen verwöhnen zu lassen. Unzählige Kuchen, Cakes, 312 Bratwürste, 50 Cervelats und über 50 kg Pommes wanderten im Laufe der beiden Tage in die Mägen der Besucher.

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Während dem ganzen Morgen bis nach dem Mittag waren auch die Spiele wieder im Gange und auf der Tamiya-Rennbahn wurden noch einmal zwei Läufe mit den RC-Minis ausgetragen, bis dann Georg um halb vier die Ränge verkündigte. Im Malwettbewerb konnten sich die Jüngsten messen. Bei den Nachwuchs-Autolackierern wurde Martina Murbach (MCL) Dritte. Die Spielparade wurde von Erika Marty (MCL) gewonnen, der Städteflug ging an Michael Kaufmann (MCL), der Trostpreis an Marina Ledergerber (MCL), das Modell-Mini-Race entschied Reto Murbach (MCL) für sich und die sechs schönsten Minis (Publikumswahl) kamen vom MCL aber sonst gab es nichts, das hätte darauf hindeuten können, dass der MCL Veranstalter dieses Treffens war. Hier noch einmal die Ranglisten aller Kategorien etwas übersichtlicher:

Jetzt ging es ans Aufräumen. Das ganze Kasernen-Areal wurde nach sehr effizientem Einsatz der MCL-Helfer (schon wieder diese drei Buchstaben) in sauberem Zustand wieder an das BABHE übergeben. Nach getaner Arbeit genehmigten wir uns noch eine letzte Stärkung vor der Heimfahrt im Restaurant Langis. Und eben dort stellte Toni die ominöse Frage, deren Antwort zu diesem Bericht geführt hat. An dieser Stelle, den Organisatoren und allen Helferinnen und Helfern, die diesen Anlass zu einem unvergesslichen Erlebnis werden liessen, ein herzliches Dankeschön.

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Raini vo Rain Alias DJ Strolch

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